Luyện nghe bài hát Kapitel V. Schellenklingeln / Vom Kurzen Leben Fast Verschneiter Gruner Trauben

so in Stucke,
verseuch ich als Wrack,
das Haupt in versenkt,
als liess ich es von Dornen
Zur Stunde schon, wie ein Kindlein,
schmolle ich im kleinen
vom Hals der Schopferkugel!

"Was ihr dann?
Meint ihr die Trane brenne
Was meint ihr
gar die Traubesfrucht,
das gierige Gezucht".

"Du Rebstock kannst es lohnen, verliebt an sussen naschen,
verfabren Dein Gemut, und all der stet' ist wohl mehr ein
Lebensbach Doch neinim Lauche Deine Fruchte, in faulen
dicker Lufte, Und all das Antitzgold ist nicht mehr als dann
ein Fleck! Was nun mein Seufzer tragt ist Rieseln, verschneites
Obst, ein Schneckenhauschen, das am gaz zerschellt".

Was bloss die Stiegen eines Schachers,
Wenn ich hagerer verbenne wie ein Kerzchen,
wie ein Nebelstreich, erfriere wie die grune Weinfrucht.

"So mir wie Sternen Dauer, mir Narr, ein Fass des Hasses,
aus grossen mir manch Tropfen Blut zu leeren,
das sei fur den entseelten Tot unter Toten!
Ein grunen Meeren, ja Gluhend
brennend, und nicht mehr als eine Neigung!"

Vergiflete Augen, verseuchten, roten und grunen,
Sind wute Traubeslust, letzte und doch getragne Moritaten,
"Der Greis", so sagt man, "der Schelm hat sie versteckt!"
Er flusterst sie ins Nebelklied, und weint fur verfemte Tinte Doch
"Schlafes ich hab' verwacht, verfemt ihr mir die Abschiedsnacht!"

So ritzt ich in das Tisches das Bild der grunen Weinfrucht,
hoch ins Himmelblau und zahit des Winters Flocken,
Ein jedes meiner Worte, durchsichtig wie Kristall Es
vom Weismeer vergrabenwie bald des Lebens Riesling!

"Weinende Gesichter sind fur Leiden, und taub fur Klagen!"
Hofdichter, tragische Figur, ein Menschenbildnis, das es nie gab
Lavater Ehrenburger, engster Vertrauter Konstanz' nach tod Istrate
Marie's Tochter, an sie Konstanz' "Lebenslichter" gebacht marie
Weib, verstarb kurze Zeit nach Istrate's Lebenseintritt Quidenus
Waldschrat, Zeitlotse und Nachtsanger, ein "heller"
Chor Reflektion einer Schopfung, Diesund Jenseitsstimme