Gott In Frankreich

Langsom woch i auf, moch die Augen zua
Die gonze Stodt die schloft no,
es is vü zu fruah
So vü wa zum duan, nua i hob längst gnua
Scho long hob i kan Lauf mehr und
Kumm ned zur Ruah

No an so an Tog na den brauch i ned
wü i ned
Zwöf Stund in da Hocken hocken bock i ned
Ko i ned
Imma nua den söben Schas, den moch i ned
dua i ned
Und jetzt sog i mir

Owa vom Gas, dua die Fiaß in die Heh
Gestern woa's laff doch heid wird's wieda geh
Auszeit, leb' wie Gott in Frankreich
Gönn da moi an freien Tog

Medienpropheten song, dass' düster wird
Ka Göd, ka Zeit, ka Luft mehr, jo des
Druckt auf's Gmiat
Leistung is wos zöd, heast des mocht so miad
Und jetzt wird voigas zwöf Stund
g'hackelt bis si kana gspiad

Ständig unter Strom, oba weniger Lohn
Monche sitzn wirklich jeden Tog
bis zehn im Büro.
Tja, loss amoi die Zügel locker
leb' amoi „La Vida Loca"
Und donn loch ma scho vom Siegerfoto
Chü di oba, oida Voda
Hau' ma uns am Proda
morgen hom ma donn an Koda
Hoi doch amoi Luft
Schnauf amoi durch
Nimm da söba moi den Druck

Foa ma mit Cabrio nach Rom
Oda moch ma einfoch Party am Balkon?