Luyện nghe bài hát Er Blieb Noch Ein Weilchen Am Leben

Achzehntes

Der graue Herbst hlt Einzug auf diesem wunderlichen Totenacker. Ein eiskalter Sturmwind berfiel die Grber all der lebenden Toten. Verdutzt hocken die fleischarmen Skelette im nassen Laub, das sich in den letzten Stunden zu seltsamen Totenbettchen zusammen getragen hatte. Die Bucklige lehnt - in eine dunkle Decke gehllt - an ihrer stehend in den Boden gerammten Totenlade. Bertram, der Knecht, lmmelt auf dem Steindeckel der Lewski-Gruft und liebugelt mit einer Flasche Wodka, die die Totengrber irrtmlich zurck gelassen hatten. Nur einige Grber weiter kniet ein trbseliger Werkelmann vor dem verregneten Wimmerkasten des Requiempianisten, sein Kpfchen liegt daneben und schielt in das verdrieliche Totenbett, das er am liebsten gar nicht erst verlassen htte. Zwischen den Grabsteinen, als wre es ein Kontrollgang, schreitet Kezman voran. Der Werkelmann noch ein Weilchen am Leben - doch der Tod klopfte an.

DIE
BERTRAM, DER

Er ein seltsames Pochen - der Tod klopfte an.
Sein Schdel griente Fratzen - die Nacht begann.

Die starrten Lcher.
Die waren verweht.
Der Spielmann achtsam,
sein war obsolet.
Er blieb ein Weilchen am Leben.
Der Tote blickte vorn.
Der blies zuweilen daneben.
Der wr' gern erfroren.

(schreit)

Er sprte die Neige -
der Sensemann auf und ab.
Er schielte ins feige -
und klipp-klapp.

(flstert)

Der faulte vorwrts,
es aus ihm - und dann:
Es brach ein Abend an!

(schreit)

Der Tote vorwrts.
Ein zog ihn in Bann.
Er hegte sein Kpfchen -
und angst und bang.

Piano

DIE

Der Tote vorwrts.
Ein zog ihn in Bann.
Er hegte loses Kpfchen -
und murmelte und bang.

(schreit)

Er sprte die bittere -
der schritt auf und ab.
Er ins Totenbett feige -
und klipp-klapp.

Piano.