A oide Frau geht einsam und um Mitternocht durch die Stross'n. Es geht ka Tramway um diese Zeit, und auch kein Taxi sicht ma weit und breit. Vur einem Zeitungsstand'l sie nieder, und lest "Der Mörder Wurm, der wieder". Sie stolpert weiter heimwärts vur sich hin, doch Satz geht ihr nicht aus dem
Er herum bei Nacht und Sturm, des is' der Frauenmörder Wurm. Er schleicht herum bei Nocht und Sturm, des is' der Wurm.
Die oide kummt endlich bis zum Girtel, sie waß genau, das is' ein Viertel. Doch jetzt hat sie es nicht weit nach Haus', sie rost' si bei der aus. Doch wie sie weitergeht um d' nächste Eck'n, muß sie entdecken, zu Schrecken, do steht so a Figur im Lampenschein, und ihr foll'n wieder Worte
Er schleicht bei Nacht und Sturm, des is' der Frauenmörder Wurm. Er schleicht herum bei Nocht und Sturm, des is' der Wurm.
Die Oide geht mit Schritten weiter, doch plötzlich wird ihr wieder heiter. Weu do steht nur a mit sein Tascherl, das hat um seinen Hals ein Mascherl. Auf amoi die Oide wir a Irre, und ziagt ein langes Kuchlmesser vire. Und sie nur: "Gestatten Sie, ich bin Hermine Wurm, die Frauenmörderin."
Ich schleich' (Sie schleicht herum) bei Nacht und Sturm (bei Nacht und Sturm), als der Mörder Wurm (der Mörder Wurm) Sie herum (Sie schleicht herum) bei Nocht und Sturm (bei Nacht und Sturm), verkleidet ols der Wurm. Und sie sogt: "I bin vü schlauer ois die Polizei, die Deppen mi nie ei'!" Und nach getaner Tat sie (verschwindet sie) den Wurm, den fin' ma nie. (den find' ma nie.)
(gesprochen:) Sie schleicht herum bei Nacht und Sturm ois der Mörder Wurm.