Luyện nghe bài hát Cafe (5:09)

(Text und Musik: Ringsgwandl, 1988)
Gehn wir in eine Kneipe,
in ein duftes Szene-Cafe,
so mit und Metall,
und Neon, grell,
und Art Deco,
so wie Naturell.
Ne zu essen,
ein Aperitif,
wir so bueschn rum
im Konjunktiv.
Zum Beispiel koennten wir mal ins reingehn,
gucken und am nippen im Stehn,
Filmschauspieler, Maler, und so,
ziehn an uns vorbei und Bussi, Hallo!
An der Bar im von Neonlichtern,
ernste junge Herrn mit Gesichtern,
ein bisschen Valentino und ein Sting,
dem Ernst der Miene nach zu schliessen drehn sie ein grosses Ding.
Du stoeckelst so mir her,
und ich in ruhig Tritt,
fuehlst du es den Trenchcoat,
ich bin fit, fit, fit!
Die Tuer auf, es kommt mit stahlhartem Blick
in ein Ingenieur mit dem Jetpilotentick.
Die Dame im Silberkostuem mit dem aufgestickten Falter,
voller Ehrgeiz, im angereiften Alter.
Ihr Mann, erfolgreicher Anwalt, kuemmert sich nicht so richtig um sie,
sie betreut nun einen Kuenstler, blutjung, ein Genie.
Da in der Ecke, im Zigarrendunst,
sitzen besoffene Maler und erzaehlen von Kunst.
Gehn wir heut in Kneipe,
in ein duftes Szene-Cafe,
hier der Broker,
dort ein Jurist,
hier ein und dort ein Modejournalist.
So ein wie heute,
so wie ich und du,
das ist selten, sowas nur
ein guetiger zu.
Nun sag mal, du, in dem Kleid und den Ohrenbammelklipsen,
du Fotomodell, oder Stewardess, oder nur eine von den Tippsen?
Egal, die Uhr vor, und die Gesichtsroete zeigt,
und die Glasigkeit der Blicke, dass der steigt.
Es gehen ueber den Tisch, fuer die man sich sonst geniert,
doch der schmeckt so gut, er hat die Optik irritiert.
Die letzte Camel geraucht, die letzte entkorkt,
dufte, uns losziehn, jeder ist versorgt.
Gehn wir heut in Kneipe,
in ein duftes Szene-Cafe,
hier ein Broker,
dort ein Jurist,
und hier ein ganz Investmentspezialist.
Irgendwann kreist nur die Frage,
wie ich es an,
ich mich fuer heute Nacht
irgendwo ranklemmen
Dufte, dufte, dufte, ois ganz echt,
dufte, sogt der Wirt, saufts eich zua, mir recht,
bevor des Kotzn losgeht und mir wer einascheisst,
gib i mein Neger draussd a Zeichn, damit er's ausseschmeisst.
Gehn wir in eine Kneipe,
oder in ein duftes